Baldrian

Botanisch Valeriana officinalis
Synonym Großer Baldrian
Familie der Geißblattgewächse
Höhe 100 – 200 cm
Blütenfarbe weiß
Blütezeit Juni – Juli
Nektar mittel Pollen gering
Standort sonnig bis halbschattig
Boden humos, frisch bis feucht
Wurzel Rhizom
Vermehrung Aussaat, Wurzelteilung
Pflanzenart Staude
Duft der Blüte charakteristisch

Kategorie:

 

Küche
Baldrian ist ein Verwandter des Feldsalats (Valerianella spec. – Kleiner Baldrian). Das frische Frühlingsgrün kann in Salaten mitgegessen werden – es erinnert im Geschmack an Feldsalat, ist sogar etwas zarter. Die Blüten sind gleichfalls genießbar. Aus ihnen lässt sich durch einen wässrigen Auszug ein Präparat herstellen, dass z. B. Obstblüten vor Frost schützt.
Hausapotheke
Die Baldrianwurzel ist eines der bekanntesten pflanzlichen Beruhigungsmittel. Nachgesagt wird ihr unter anderem eine Wirksamkeit bei Unruhe- und Angstzuständen, Schlafstörungen, nervös bedingten Herzbeschwerden und krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Die geschilderten Heilwirkungen konnten bisher keiner Einzelsubstanz zugeordnet werden, so dass für die Heilwirkung das Zusammenspiel mehrerer Wirkstoffgruppen angenommen werden muss. In vielen Fertigarzneimitteln wird die Baldrianwurzel mit anderen Drogen kombiniert, für die eine beruhigende Wirkung vermutet wird z. B. mit Hopfen, Melisse, Frauenmantel und Wacholderbeere.
Inhaltsstoffe
Baldrian enthält unter anderem ätherisches Öl und Alkaloide.