Allgemeines
Genau wie der große Bruder ist das Kleine Immergrün mit den Römern nach Mitteleuropa gekommen und hat sich von Siedlungen, Burgen und Klöstern aus seinen Platz in der freien Landschaft erobert. Da es noch wüchsiger ist, es vermehrt sich sowohl horstartig als auch durch lange Ausläufer, ist es heute in der Natur weit verbreitet. Es bildet so dichte Bestände, dass keine andere kleine Pflanze eine Chance hat zu wachsen und ist deshalb als Bodendecker beliebt. Die ersten Hummelköniginnen sammeln sich an ihm Nektar und Pollen. Unter Naturgartenfreunden ist es nicht so gefragt, weil es ein so friedhofsmäßiges Erscheinungsbild hat. Seine Eigenschaft sich im Schatten gegen ein Wurzelunkraut wie den Giersch durchzusetzen, kann man nutzen und ihn zur Unterpflanzung von Sträuchern verwenden.
Immergrün,Kleines
Familie der Hundsgiftgewächse
Botanisch Vinca minor
Höhe 10 – 20 cm
Blütenfarbe blau
Blütezeit März bis April, September
Nektar gering Pollen gering
Standort Sonne bis Schatten
Boden nährstoffreich, frisch, Ton- oder Lehm, humoser Sand
Vermehrung durch Teilung, Absenker
Pflanzenart immergrüner, ausdauernder Halbstrauch