Allgemeines
Die Mariendistel wird im Garten nicht allzu groß, hat aber ein enormes Heilpotential.
Inhaltsstoffe
Der zentrale Wirkstoff der Mariendistel ist das „Silymarin“. Die Mariendistel ist einer der Hauptlieferanten von Silymarin und wird zu seiner professionellen Gewinnung angebaut. Über die entgiftende Wirksamkeit besteht heute kein Zweifel mehr: Es wird standardmäßig zur Behandlung von Pilzvergiftungen verabreicht.
Schulmedizin
Das Silymarin ist zur Prävention und zur Stärkung der Leber einsetzbar. Es fördert die Regeneration der Leberzellen, da es ihre Neubildung anregt und die Leberdurchblutung verbessert. Die Mariendistel ist nicht nur für die Leber eine Wohltat, sondern auch für den Magen. Sie wird sehr gerne zur Behandlung von Völlegefühl, Magenschmerzen und Blähungen verwendet. Grund hierfür sind die Bitterstoffe, die in der modernen Nahrung viel zu wenig vorhanden sind. Der ungeliebte bittere Geschmack, der sich vor allem bei alten Gemüsesorten wie Chicorée noch findet, ist weitestgehend von den Speisekarten verbannt. Die Bitterstoffe haben eine regulierende Wirkung für den gesamten Magen-Darm-Trakt und können auch bei scheinbar gesunden Konsumenten neue Energien freisetzen. Sie wird vor allem zur Unterstützung einer Diät empfohlen.
Mariendistel
Botanisch Silybum marianum
Synonyme Frauendistel, Heilandsdistel
Familie der Korbblütler
Höhe 20 – 120 cm
Blütenfarbe rot
Blütezeit Juni bis September
Nektar mittel Pollen mittel
Standort sonnig
Boden trocken, nährstoffarm
Pflanze einjährig – zweijährig