Allgemeines
Als imposante Solitärstaude lässt sich der Natternkopf im Garten kultivieren. Er ist nicht allzu langlebig, samt sich jedoch selbst aus. Über die Gefahr seiner Giftigkeit sind die Meinungen geteilt, auch darüber ob der Honig belastet sein könnte, denn der Natternkopf ist bei allen Bienen sehr beliebt.
Küche
Ähnlich wie bei dem verwandten Borretsch haben die Blätter einen gurkenähnlichen Geschmack und lassen sich zu Salaten zubereiten oder kleingehackt und gedünstet genießen. Auf keinen Fall sollte man größere Mengen essen, besonders wenn ohnehin die Leber angegriffen ist.
Hausapotheke
Die Naturheilkunde verwendet den Natternkopf als antimikrobielles, hustenlösendes, harntreibendes und wundheilendes Mittel. In neuerer Zeit wird untersucht ob Natternkopf antidepressive Eigenschaften aufweiset. Bei der Verwendung von Blättern und Stängeln sind dabei positive Effekte zutage getreten. Auch die Behandlung von Furunkeln und anderen äußerlichen Entzündungen kann durch die Blätter und den Stängel erfolgen.
Sonstiges
Der Blaue Natternkopf wird als hautpflegende Komponente zu Cremes in einigen Kosmetika zugesetzt. Auf Grund der reichlich vorhandenen Linolsäuren, die es dem Körper ermöglichen entzündungshemmende Stoffe zu produzieren.
Natternkopf, Blauer
Synonym Gewöhnliche Natternkopf , Stolzer Heinrich
Botanisch Echium vulgare
Familie der Raublattgewächse
Blüte blau
Blütezeit Mai bis Oktober
Nektar gut Pollen mittel
Standort volle Sonne
Boden sandig, steinig, Trockenheit gut vertragend
Pflanzenart zweijährig bis mehrjährig