Eberhard Parnitzke
Der Verlust natürlicher Lebensräume
Die Zerstörung natürlicher Lebensräume schreitet immer weiter voran. Fast jeder weiß mittlerweile, dass sie dem Flächenverbrauch durch neue Siedlungen zum Opfer fallen, dem Straßenbau, Gewerbestätten und der Industrialisierung der Landwirtschaft, hier mit dem Verlust von Heckenstreifen, Wegrainen und artenreichen Wiesen. Verschiedene Ausgleichsmaßnahmen hängen von der Mitwirkung der Politik ab. In Siedlungsräumen dagegen kann jeder Gartenbesitzer, können Vereine, Kirchen, kleinere Betriebe oder kommunale Einrichtungen einen Ort schaffen, in dem die einheimische Tier- und Pflanzenwelt sich entfalten kann und einen Überlebensraum findet.
Das dramatische Insektensterben und besonders die Bedrohung der Blütenbestäuber, hat viele Menschen wachgerüttelt.
Will man auf einem Stück Land Lebensräume für Insekten schaffen, stellt sich gleich eine ganze Reihe von Fragen. Auf welche Maßnahmen es ankommt und welche ersten Schritte bei der Umgestaltung eines Hausgartens zu einem naturnahen Garten notwendig sind, wird in dem vorliegenden Leitfaden lückenlos und zuverlässig dargestellt.
Der Schwerpunkt liegt in einer praktischen Anleitung für die Ansaat und Anpflanzung von Wildblumen und einheimischen Sträuchern, die eine Vielzahl von einheimischen Lebewesen nach und nach in den Garten ziehen.
Für spezielle Fragen zum Kennenlernen und zum Schutz der Fauna, zum Verständnis der Blütenökologie und der Bedeutung gebietsheimischer Saaten und Pflanzen gibt es im Anhang Verweise auf entsprechende Fachliteratur.
Blick ins Buch (Ausschnitte)
2. überarbeitete und erweitertete Auflage
56 Seiten Preis 8,- € ISBN: 978-3-9815654-2-3